#4 - SHARING EFFIZIENT PLANEN UND STEUERN!

Verlässliche Mobilität muss überall gewährleistet werden - auch durch Sharing-Fahrzeuge. Das Sharing-Angebot über Konzessionen sinnvoll und gerecht geregelt werden.

Sharing-Fahrzeuge können helfen Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen, die sich nicht durch andere Verkehrsmittel verwirklichen lassen - auch in Teilen Berlins, in denen noch keine verlässliche Mobilität durch den ÖPNV gewährleistet werden kann. 

Car-Sharing wird auch in Zukunft eine Rolle spielen als "Lückenfüller" und für Menschen mit besonderen Mobilitätsbedürfnissen etwa aufgrund von einer Behinderung oder Krankheit. Auch für den Transporte von schweren und großen Gegenständen wird der motorisierte Verkehr wichtig sein. Doch Sharing-Fahrzeuge sollen andere Arten der Mobilität nur ergänzen und Lücken im Mobilitätsnetz schließen.

Ein zentrales Instrument dazu ist die Regulierung des Sharing-Markts mittels Konzessionen - Sharing-Fahrzeuge sollen den privaten Pkw nicht 1:1 ersetzen. Damit Sharing seiner Funktion als Lückenschließer nachkommen kann, ist die Schaffung einer gemeinsamen und transparenten Mobilitätsplattform für alle Mobilitätsangebote grundlegend. In Innenstädten können Carsharing-Dienste schon heute 8 bis 20 private Fahrzeuge ersetzen [1].

Gefragt sind jedoch Fahrzeuge, die so sparsam und klimafreundlich wie möglich sein. Es dürfen keine fossilen Verbrennerfahrzeuge in das Sharing-System aufgenommen werden und auch bei Elektrofahrzeugen, sollte ein geringer Energie- und Flächenverbrauch im Vordergrund stehen. Elektro-SUVs sind kein Teil der Problemlösung. Ressourcen müssen sparsam, bedürfnisorientiert und sozial gerecht eingesetzt werden.

 

Nachweise: [1] https://www.carsharing.de/alles-ueber-carsharing/studien/mehr-platz-zum-leben-carsharing-staedte-entlastet